Sehenswürdigkeiten Sehenswürdigkeiten in Westkanada Athabasca Falls Zum Pflichtbesuch einer Rundreise durch Westkanada gehört auf jeden Fall auch ein Besuch der Athabasca Falls. Mit unbändiger Kraft rauscht das Wasser des Athabasca River durch eine enge Schlucht. Über Jahre entstand dadurch diese tiefe Schlucht mit ausgehöhlten und glatt geschliffenen Felswänden. Von mehreren Plattformen aus lässt sich dieses Naturschauspiel hervorragend beobachten. Ein kurzer Weg, der ein Stück durch ein vor langer Zeit ausgewaschene Schlucht führt, bringt Dich an den Athabasca River. Man kann dort hinab steigen und ebenerdig die fantastische Aussicht genießen. Banff Gondola Einen sagenhafte Aussicht kannst Du nach einer acht-minütigen Fahrt auf den Gipfel des Sulphur Mountain in 2281 Metern Höhe genießen. Über einen Holzplankenweg erreichst Du nach Überwindung einiger Stufen nach gut einem Kilometer den benachbarten Gipfel Sanson’s Peak mit grandiosem Panoramablick. Ebenfalls befindet sich an der Bergstation Kanadas höchst gelegenes Restaurant und ein Souvenirshop. Wer im Besitz einer guten Kondition ist, kann sich der Herausforderung des Aufstiegs per Pedes stellen. Dann geht es gut 5 Kilometer bei einem Höhenunterschied von mehr als 650 Metern bergauf. Bei schönem Wetter aus unserer Sicht ein absolutes Muss auf einer Reise durch die Rockies Westkanadas. Der Preis für die Fart liegt für einen Erwachsenen bei ca. 29$. Banff Springs Hotel Einem schottischen Schloss nachempfunden liegt das berühmte Luxushotel jenseits des Bow River. Eröffnet 1988 wurde es seitdem ständig erweitert und etwa 100 Jahre später um einen überaus attraktiven Golfplatz erweitert. Nähere Infos unter www.fairmont.com/banffsprings. Bow Glacier Falls Am Nordende des Bow Lake befindet sich die Num-Ti-Jah. Von dort gelangt nach knapp 5 Kilometern zu den Bow Glacier Falls, die etwa 150 Meter in die Tiefe stürzen. Zum Teil ist der Weg, wenn es die Schlucht hinauf geht, recht steil. Insgesamt gilt es, 155 Höhenmeter zu überwinden. Bow Lake Direkt am Icefield Parkway gelegen liegt dieser in klarsten Türkistönen schimmernde See. Du hast einen fantastischen Blick auf den Crowfoot Gletscher, der fast bis zum See reicht. Wenn man auf dem Parkplatz weiter nach links fährt gelangt man weiter am Ufer des Bow Lake entlang bis zu einem kleinen Parkplatz, der Ausgangspunkt für einen schönen Weg entlang des Ufers ist und an dem Picknicktische stehen, die zu einer rast mit fantastischer Aussicht einladen. Bow Summit und Peyto Lake Etwa 45 Kilometer nördlich von Lake Louise zweigt am Bow Summit - dem höchste Punkt des Icefield Parkways - eine kurze Straße zum Parkplatz ab, der als als Ausgangspunkt zum Lake Peyto mit seiner unverwechselbaren und Form dient. Der Rundweg ist ca. 2 Kilometer lang. Vom grandiosen Aussichtspunkt auf den See kann bis zur Gletscherzunge wandern. Allerdings geht es hier sehr steil zur Sache und die einfache Strecke beträgt ca. 2,5 Kilometer - also den Rückweg nicht unterschätzen. Canada Olympic Park Von Calgary in Richtung Banff liegt direkt am Trans-Canada-Highway 1 der Olympic Park. Hier fanden im Jahre 1988 die olympischen Winterspiele statt. Die 3 Sprungschanzen sind selbst aus einiger Entfernung gut zu erkennen. Die gesamte Anlage kann man besichtigen. Es werden auch geführte Touren angeboten. Im angegliederten Museum kann man berühmte Wintersportler bewundern. Eintritt ca. 16$ für einen Erwachsenen. Calaway Park In Westkanada ist der Calaway Park der größte Erlebnispark. Er liegt direkt am Highway 1 auf dem Weg von Calgary in Richtung Banff - oder umgekehrt. Ein Campground befindet sich direkt am Park, allerdings mit dem Charme eines Großparkplatzes. Für Besucher des Parks von der Lage her gesehen natürlich optimal. Eintritt für einen Erwachsenen ca. 19$. Calgary Stampede - die größte Show der Welt! Jedes Jahr Anfang Juli beamt sich die Stadt per Zeitsprung zurück in die Zeiten des Wilden Westens. Echte Cowboys zeigen hier beim Rodeo, wie man Wildpferde reitet, Rinder mit dem Lasso einfängt, Bullen reitet und beim Planwagenrennen die Nase vorn behält. Dazu gibt es eine Viehausstellung, Glücksspiele, Square Dance, einen großen Umzug durch die Stadt und vieles mehr. Eine einmalige Atmosphäre und tolles Erlebnis. Weitere Informationen erhältst Du unter www.calgarystampede.com. Calgary Tower Der Calgary Tower ist mit einer Höhe von 192 Metern das Wahrzeichen der Stadt. Man kann auf den Turm fahren und hat vom Observation Deck - vor allem bei schönem Wetter - einen fantastischen Ausblick über die Stadt bis zu den Rockies. Ein Dreh-Restaurant und die Tops Bar und Grill sorgen bei bedarf für das leibliche Wohlbefinden. Tipp: Vermeide es tunlichst, mit dem dem Wohnmobil in die City zu fahren. Du wirst kaum Gelegenheit zum Parken finden, selbst die Parkplätze der Einkaufszentren sind so gestaltet, dass die Einfahrt mit dem Wohnmobil häufig unmöglich ist. Calgary Prehistoric Park and Zoo Der zweitgrößte Zoo Kanadas - mit seinem botanischen Garten und dem Prähistorischen Park gibt er einer Vielzahl bedrohter Tierarten ein Zuhause. Der Eintritt liegt bei etwa 18$ für einen Erwachsenen. Calgary Heritage Park Größtes historisches Dorf in Kanada. In dieser Themenwelt kannst Du das Leben und den Alltag der Menschen um 1910 hautnah erleben. Klasse Wild West Feeling. Der Eintrittspreis liegt bei ca. 14$ für einen Erwachsenen. Weitere Infos unter www.heritagepark.ca. Columbia Icefield Direkt am Icefield Parkway gelegen befindet sich das Columbia Icefield mit dem knapp 6 Kilometer langen und im Schnitt 1 Kilometer breiten Athabasca Gletscher. Insgesamt werden 8 Gletscher und mehrere Flüsse vom Columbia Icefield gespeist. Das Icefield ist nach dem in der Nähe gelegenen zweithöchsten Berg der kanadischen Rockies, dem Mount Columbia mit einer Höhe von 3747 Metern, benannt. Darüber hinaus gibt es 10 weitere beeindruckende Gipfel jenseits der 3000 Meter zu bestaunen. Am Parkplatz, vor der Kulisse des Shutfield Gletschers, der seine Eismassen über ein Gefälle von 900 Metern schiebt, befindet sich das Icefield Information Center, in dem Du Dich umfassend über das Icefield informieren kannst. Darüber hinaus wartet ein Restaurant mit tollem Ausblick genauso wie ein Souvenirshop auf Besucher. Vor Ort hast Du die Möglichkeit, eine ca. 1,5 Stunden lange Snowcoach Tour auf das Eisfeld zu unternehmen. Dabei geht es mit dem Ice Explorer, einem 20 Tonnen schweren Ungeheuer mit riesigen Reifen direkt aufs Eis. Dort kann man sich dann frei auf dem Gletscher bewegen und ein Stück Eis an der Gletscherzunge abbrechen und probieren, wie Gletscherwasser schmeckt. Es ist ein beeindruckendes Gefühl einsam auf diesem gewaltigen Eisfeld zu stehen und den Rundumblick zu genießen. Wer möchte kann, kann sich auch zu Fuß auf den Weg machen (Parkplatz etwas weiter in Richtung Jasper auf der gegenüberliegenden Straßenseite), auf Schautafeln wird die Geschichte des Gletschers erklärt. Auf den Gletscher selbst gelangt man dabei allerdings nicht, da dies viel zu gefährlich wäre. Zu diesem Zweck werden jedoch geführte Wanderungen angeboten. Tipp: Selbst bei schönem Wetter bläst ein mitunter bitterkalter Wind vom Icefield herunter. Solltest Du mit dem Ice Explorer aufs Eis fahren, solltest Du unbedingt warme Kleidung mitnehmen. Jacke und Mütze sind unverzichtbar. Tipp: Wegen des großen Andrangs, insbesondere in der Hochsaison, lohnt es sich aus Richtung Banff kommend den kurz vor dem Columbia Icefield gelegenen, sehr schön gelegenen Wilcox Creek Campground zum Übernachten zu nutzen und dann am nächsten Morgen zum Icefield weiter zu fahren. Dawson Falls Im Wells Gray National Park gelegen beeindruckst dieser Wasserfall weniger durch seine Höhe von 18 Metern , als vielmehr durch seine imposante Breite von 91 Metern und die Unmengen Wasser, die dort hinunter rauschen. Da er sich in direkter Nähe zu den Spahat Falls und Helmcken Falls befindet, solltest Du ihn Dir während eines Besuchs des National Parks auf jeden Fall anschauen. Tipp: Im Ganzen Wells Gray National Park, aber ganz besonders bei den Dawson Falls sind die Moskitos besonders zahlreich und aggressiv. Also unbedingt Mückenschutz rechtzeitig auftragen und geeignete Kleidung tragen. Beim Versuch ein Foto zu schießen, waren unsere Hände vor Hunderten von Moskitos nicht mehr zu erkennen. Nähere Informationen zu Moskitos im Westen Kanadas findest Du unter “Wissenswertes von A-Z”. Grouse Mountain Vancouvers Hausberg mit einer Höhe von 1250 Metern liegt ungefähr 12 Kilometer nördlich der Stadt. Eine große Kabinenbahn bringt die Besucher bis auf eine Höhe von 1100 Metern. An der Bergstation erwarten Dich das Peak Chalet mit Restaurant, ein Souvenirladen und das Theatre in the Sky. Von dort gilt es dann noch einmal ca. 150 Höhenmeter zu überwinden, um den Gipfel zu erreichen. be schönem und klarem Wetter lohnt sich dieser Ausflug allemal. Zahlreiche Wanderwege ab Tal- oder Bergstation runden das Angebot ab. Helmcken Falls Die ganz sicher eindrucksvollsten Wasserfälle im Wells Gray Provincial Park sind die Helmcken Falls. Den Aussichtspunkt erreicht man nach einem kurzen Wanderweg. Aus mehr als 137 Metern Höhe stürzen dort die Wassermassen von Kanadas fünft-höchstem Wasserfall durch eine schmale Öffnung hinunter. Ein gigantisches Naturschauspiel, das Du Dir auf keinen Fall beim Besuch dieses Parks entgehen lassen solltest. Tipp: Wenn am Nachmittag die Sonne im Westen steht, gelingen mit ein wenig Glück eindrucksvolle Fotos mit Regenbogen. Hat Creek Historic Ranch Von Cache Creek aus liegt in nördlicher Richtung nach gut 10 Kilometern die Hat Creek Historic Ranch. Gut 20 historische Gebäude lassen sich dort besichtigen und darüber hinaus erhältst Du eine Menge Informationen über die Natives dieser Region. Als kleines Highlight ist eine Kutschfahrt im Eintrittspreis eingeschlossen. Hell’s Gate Gute 52 Kilometer nördlich von Hope gelegen, befindet sich diese Verengung des Fraser River, an dessen Ufern die Wände steil aufragen. Während der Schneeschmelze donnern dort bis zu 15 Millionen Liter Wasser pro Sekunde durch den Engpass. Während der Laichzeit ziehen weit mehr als 300.000 Lachse täglich die zu beiden Seiten des Ufers befindlichen Fischleitern weiter den Fraser River hinauf. Mit einer Tramway kannst Du das, gut 150 Meter tiefer gelegene, gegenüber liegende Ufer erreichen. Auf einer Hängebrücke kann man das Naturschauspiel aus nächster Nähe beobachten. Der Preis für einen Erwachsenen liegt bei ca. 19$. Tipp: Ein ca. 1,5 Kilometer langer Wanderweg führt vom Parkplatz völlig kostenfrei hinunter an den Fraser River. Hoodoos Nicht nur für alle, die als Stellplatz für ihren Besuch von Banff den Campground Tunnel Mountain wählen, sind die Hoodoos bei Banff aus unserer Sicht ein absolutes Muss. Vom Parkplatz an der Tunnel Mountain Road, gegenüber der Einfahrt zum Campground Tunnel Mountain Village I, führt ein kurzer Weg zu den Hoodoos - Sandsteinskulpturen im Bow River Valley. Die Natur ist ein hervorragender Baumeister und der Ausblick ist ist einer der schönsten in ganz Alberta. Tipp: Wenn Du den vermeintlich letzten Aussichtspunkt auf dem Weg erreicht hast, geh einfach noch ein wenig weiter bergauf. Dort liegt der letzte Aussichtspunkt, zu dem es keine Wegweiser gibt, der den absolut schönsten Blick auf das Bow Valley, das Banff Springs Hotel und den Ort Banff selbst bietet. Bei schönem Wetter dort zu sitzen und das Panorama auf sich wirken zu lassen wird ganz sicher zu den bleibendsten Erinnerungen der Reise gehören. Johnston Canyon mit den Upper and Lower Falls Vom Bow Valley Parkway - Parallelstrecke zum TCH 1 zwischen Banff und Lake Louise - zweigt der Eingang zum Johnston Canyon ab. Ein klasse Wanderweg - teils auf Holzwegen, die zur Befestigung in den Fels geschlagen sind. Nach gut einem Kilometer erreichst Du die Lower Falls (Wasserfall) und nach weiteren knapp 2 Kilometern die die Upper Falls. Von dort kann aus geht es ca. 6 Kilometer weiter zu den Ink Pots, sieben teils türkis schimmernde Quellen. Lake Louise - der meistbesuchte Bergsee der Welt Eine Rundreise durch den Westen Kanadas ohne den Besuch von Lake Louise ist einfach undenkbar. Der meist besuchte Bergsee der Welt ist ein absolutes Muss für jeden Urlauber - und das obligatorische Foto vor Mount Victoria mit seinem fast bis in den See reichenden Gletscher findet sich anschließend in jedem Fotoalbum eines Kanada-reisenden. In einem schmalen Gletschertal auf 1750 Metern Höhe liegt der türkisfarbene See umrahmt von schneebedeckten Gipfeln. Der höchste mit 3543 Metern ist der Mount Temple. Direkt am See liegt das eindrucksvolle Nobelhotel The Fairmont Chateau Lake Louise. Hier liegt der Ausgangspunkt für eine Reihe reizvoller Wanderungen zu beiden Seiten des Sees. Zum Lake Agnes - 380 Meter über dem Lake Louise gelegen - gelangt man nach etwa 3,5 Kilometern. Im Sommer wartet dort ein Teehaus mit Erfrischungen zur Stärkung auf Dich. Mit seiner Terrasse eignet sich dieser Ort hervorragend für eine kleine Rast nach dem Aufstieg. Möchtest Du anschließend noch nicht umkehren, kann es um den See herum gehen zu einem atemberaubenden Aussichtspunkt, dem Big Beehive (gute 1,5 Kilometer mit 150 Metern Höhenunterschied) oder genau anders herum zum Little Beehive (1 Kilometer mit 120 Metern Höhenunterschied) mit ebenfalls bester Aussicht. Zu einem der besten Wanderwege im Nationalpark überhaupt zählt der Plain of Six Glaciers Trail. Den Aussichtspunkt über die Ebene der sechs Gletscher erreichst Du nach gut 6 Kilometern. Auch hier wartet ein Teehaus auf den erschöpften Wanderer. Der Weg führt teilweise über Geröll, daher solltest Du auf festes Schuhwerk achten und ausreichend Zeit für den Weg einplanen. Tipp: Um nicht den gleichen Weg zurück zu gehen, zurück über den Highline Trail und Big Beehive - mit 17 km Länge nur geringfügig länger als der direkte Rückweg. Wer nicht ganz so viel Zeit mitbringt, gelangt über einen allerdings anstrengenden Weg zum Fairview Aussichtspunkt hoch über dem Südufer des Sees. Bei einem Kilometer Länge liegt der Höhenunterschied bei 100 Metern. Ein in der Hauptsaison nicht ganz so überlaufener Weg führt auf den 2745 Meter hohen Fairview Mountain. Am Gipfel angelangt, wird man mit einem Blick etwa 1000 Meter hinab zum See belohnt. Zur Aussichtskanzel des Lake Annette, direkt unterhalb der eisbedeckten Flanke des Mount Temple, gelangt man nach etwa 6,5 Kilometern und 380 Höhenmetern. Klasse Panorama und selbst im Sommer relativ einsam. Tipp: Wege der großen Besucherströme - vor allem während der Hauptsaison - solltest Du den See entweder sehr früh am Morgen oder erst gegen Abend besuchen. Maligne Canyon Nordöstlich von Jasper - an der Maligne Road - liegt auf dem Weg zum Maligne Lake der Maligne Canyon. Zu dieser grandiosen Kalksandsteinschlucht gibt es mehrere Zugänge, je nachdem, an welcher der sechs die Schlucht überspannenden Brücken Du starten möchten. Empfehlenswert ist naturgemäß der Start ganz oben an der ersten Brücke. Je weiter Du die Schlucht hinunter gehst, umso beschwerlicher ist naturgemäß der Aufstieg. Aber jeder Meter dieser Tour lohnt sich. Bis zur 3. Brücke (ca. 1,5 Std.) solltest Du aber auf jeden Fall gehen. Der Blick bis zu 50 Meter hinunter auf die Gischt des Maligne River ist atemberaubend. Wer lieber bergauf geht, sollte an der 5. Brücke starten. Maligne Lake Am Ende der Maligne Road - südöstlich von Jasper - liegt der Maligne Lake. Der größte See überhaupt in den kanadischen Rocky Mountains ist in etwa 22Kilmeter lang, bis zu 2 Kilometer breit und bis zu 97 Meter tief. Am Parkplatz gelegen befindet sich ein Restaurant und ein Souvenirladen. Direkt am See befindet sich ein Bootsverleih wo man ein Kanu mieten kann. Wer allerdings die absolut empfehlenswerte 90-minütige Bootstour zu einem der berühmtesten Fotomotive Kanadas - Spirit Island - machen möchte, kann sich den Weg zum Haus des Bootsverleihs sparen. Dort bekommt nämlich die entsprechenden Tickets nicht - diese gibt es beim Souvenirladen. Vom Restaurant hat man bei einem Snack oder einer heißen Tasse Kaffee einen fantastischen Blick auf den See. Medicine Lake An der Maligne Lake Road, etwa 23 Kilometer östlich von Jasper, liegt der sieben Kilometer lange Medicine Lake. Dieser See besitzt eine geologische Besonderheit. Denn obwohl er scheinbar keinen Abfluss hat, ändert sich seine Wasserhöhe ständig. Am Nordende des Sees versickert das Wasser in Karsthöhlen, welche eines der größten unterirdischen Flusssysteme der Welt bilden. Wenn zu Beginn des Sommers das Schmelzwasser schneller in den See gelangt, als es versickern kann und nach starken Regenfällen ist der Pegelstand des Sees am höchsten. Ansonsten liegt sogar gänzlich trocken. Mistaya Canyon Circa 75 km nördlich von Lake Louise oder etwa 5 Kilometer von Saskatchewan Crossing liegt der Mistaya Canyon. Eine eindrucksvolle Schlucht, die man vom Parkplatz aus bereits nach 300 Metern erreicht. Moraine Lake - Valley of the Ten Peaks Etwa 15 Kilometer südlich vom Lake Louise liegt der Moraine Lake auf einer Höhe von etwa 1900 Metern im Tal der 10 Gipfel. Eine prachtvolle Kulisse. Absolutes Muss ist der 500 Meter lange Aufstieg , ausgehend vom Parkplatz, auf dem Rockpile Trail zum perfekten Aussichtspunkt über den See. Tipp: Nach Möglichkeit früh anfahren, da nur begrenzte Möglichkeiten zum Parken mit dem Wohnmobil bestehen und ab den frühen Mittagsstunden der Parkplatz während der Saison regelmäßig überfüllt ist. Mount Norquay - Banff Nördlich von Banff liegt der Mount Norquay. Im Verlauf der Straße hoch ins älteste Ski Resort Westkanadas gelangt man zu einem Aussichtspunkt, der einen herrlichen Blick auf Banff bietet. Mount Robson Mit 3954 Metern ist der Mount Robson der höchste Berg in den kanadischen Rocky Mountains. Wenn Du richtig viel Glück hast, bist Du an den wenigen tagen zu Besuch, an denen der Gipfel nicht von Wolken umhüllt ist. Das Mount Robson Informationszentrum liegt direkt am Parkplatz zu Füßen dieses beeindruckenden Berges. Hier erhält man auch die Permits für mehrtägige Wanderungen im Mount Robson Provincial Park. Café, Souvenirshop und Tankstelle warten ebenfalls auf Reisende. Tipp: Wenn Du den Parkplatz links abbiegend verlässt und geradeaus über den Highway fährst geht es nach kurzem Weg rechts auf einen der schönsten und gepflegtesten Campgrounds überhaupt. Von dort zu Fuß erreichst Du ganz leicht ein kleines Restaurant neben einem Souvenirshop. Die Pizza dort ist wirklich klasse und recht günstig. Einige Impressionen kannst Du unter www.youtube.com/watch?v=lqtpd4dxBRI sehen. Mount Whitehorn Knapp 5 Kilometer vom Zentrum Lake Louise liegt das gleichnamige Skigebiet. Im Sommer verkehrt eine Seilbahn, die Besucher bis auf eine Höhe von 2088 Meter bringt. Oben angelangt ist dies der Ausgangspunkt für einige Wanderwege und zudem kann man sich im Aussichtsrestaurant stärken. Der Preis für die Fahrt liegt bei ca. 26$ für einen Erwachsenen. Weitere Infos unter www.lakelouisegondola.com. Pyramid und Patricia Lake Nördlich von Jasper erreicht man über die kurvenreiche Pyramid Lake Road die beiden wunderschönen Seen. Diese sind umsäumt von zahlreichen Wanderwegen und bieten Badestrände, die im Sommer zu einer Abkühlung einladen. Über eine Brücke erreicht man am Patricia Lake eine kleine Insel, die sich leicht erkunden lässt und im Sommer auch auch für Hochzeiten dient. Spahat Creek Falls Im Wells Gray National Park gelegen befinden sich die Spahat Falls. Dort stürzt das Wasser über 61 Meter spektakulär in die Tiefe. Von der Clearwater Valley Road gelangst Du auf einem kurzen Wanderweg zu einer Aussichtsplattform, von der aus sich das Naturschauspiel hervorragend beobachten lässt. Sunwapta Falls Am Icefield Parkway, ca. 55 Kilometer südlich von Jasper gelegen, befinden sich die eindrucksvollen Sunwapta Falls. Von mehreren Aussichtsplattformen kann man sich Wasserfälle ansehen. Ein ca. 2 Kilometer langer Wanderweg führt zu den Lower Falls. Weitere Infos unter www.sunwapta.com. Vancouver - Capilano Suspension Bridge & Park Ganz sicher gehört die Capilano Suspension Bridge in dem gleichnamigen Park zu den Top-Attraktionen von Vancouver. Sie befindet sich im Norden Vancouvers und ist vom Highway 1 (Exit 14) über die Capilano Road zu erreichen. Auch von Downtown über die Lions Gate Bridge ist der Park leicht zu finden. Hauptattraktion ist unbestritten die 138 Meter hohe und in 70 Metern Höhe den Capilano River überspannende Hängebrücke. Mit rund 800.000 Besuchern jährlich ist die erstmals zwischen 1888 und 1889 errichtete Brücke nicht nur die älteste, sondern auch die meistbesuchte Attraktion Vancouvers. In der Zwischenzeit wurde sie insgesamt dreimal erneuert und die neuste Konstruktion trägt die unvorstellbare Last von etwa fünfzig! Boeing 747. Da die Brücke zwischen ihren Befestigungspunkten auf jeder Seite absolut frei hängt, schwingt sie und wippt in Abhängigkeit der Anzahl von Besuchern, die sich gleichzeitig auf der Brücke befinden, auf und ab. Auf der anderen Seite erwartet Dich das Treetop Adventure. Über sieben Hängebrücken gelangst Du bis im 30 Meter Höhe und kannst die Natur mit Blick aus den Baumkronen genießen. Im Living Forest gibt es zahlreiche Informationen über Flora und Fauna des Regenwaldes. Ferner warten Café und Grill sowie Trading Post mit einer wirklich tollen Auswahl an Souvenirs und Indianerkunst auf die Besucher. Aus unserer Sicht ein absolutes Muss für jeden Besucher Vancouvers. Tipp: Solltest Du während des Canada Days in Vancouver sein, gibt es zu diesem Anlass ein ganz besonderes Programm. Für uns war es ein weiteres Highlight an das wir gerne zurück denken. Vancouver - Chinatown Das zweitgrößte Chinesenviertel ganz Nordamerikas befindet sich in Vancouver. Beim Bummel durch die engen Straßen und teils verwinkelten Geschäfte fühlst Du Dich wie in einer anderen Welt. Unbekannte Gewürze, Gerüche und Lebensmittel an allen Ecken machen einen großen Teil der Atmosphäre dieses Viertels aus. Zahlreiche Restaurants bieten originale fernöstliche Küche. Es liegt nur an Deinem Mut, was Du probieren möchtest. Bei genauem Hinsehen, wirkt Chinatown für den westlichen Betrachter jedoch herunter gekommen. Und tatsächlich ist es so, dass das historische Chinatown heute seinen Stellenwert als chinesisches Zentrum größtenteils an Richmond und auch Burnaby abgetreten hat. Vancouver - Stanley Park Ganz in der Nähe von Downtown befindet sich auf einer Landzunge mit dichter Regenwaldvegetation der Stanley Park. Während der Park in einem teil den Eindruck eines gepflegten Stadtwaldes erweckt, ist er auf der anderen Seite noch relativ naturbelassen und unberührt. Besuchermagnet sind eine Reihe sehenswerter Totempfähle. Darüber hinaus beherbergt der Park diverse Spiel- und Sportstätten, Badestrände an der Westseite, ein Aquarium und Restaurants. Vancouver - Steam Clock In Gas Town Ecke Cambie/Water Street steht die Steam Clock, die alle 15 Minuten durch einen Pfeifton auf sich aufmerksam macht und stündlich Dampf ablässt. Der Dampf stammt aus dem zentralen Dampfheizungssystem in Gastown. Vermillion Lakes Im Westen von Banff, am Fuß des Mount Norquay gelegen, erreicht man über eine ca. 4 Kilometer lange Stichstraße die aus insgesamt drei Seen bestehenden Vermillion Lakes. Die Seen sind ein wahres Paradies für Vögel und Wildtiere. Ein schöner Weg führt rund um die Seen und mit Glück siehst Du Wapitis, Biber, Elche oder sogar einen Grizzly. Bei unserem Besuch mussten wir zu Beginn des Weges ein wenig warten, weil sich ein Grizzly in unmittelbarer Nähe herum trieb. Whistlers Mountain Zum Gipfel des Whistlers Mountain (2470 Meter) - auf der gleichnamigen Straße südlich von Jasper - führt eine Seilbahn steil bergauf zur Bergstation mit Restaurant. Vom Whistlers Campground in Jasper einfach links abbiegen und nach kurzer Fahrt hat man die Talstation erreicht. Von der Bergstation aus hat man bereits einen fantastischen Blick auf Jasper, Täler und Seen und die alles umgebenden Bergketten. Eine wirklich spektakuläre Aussicht hat man vom Gipfel, den man von der Bergstation nach einer mühsamen Wanderung über steinige Wege nach ca. einer Stunde erreicht.Der Berg ist übrigens nach dem Pfeifen der dort lebenden Murmeltiere benannt. Die Tramway auf den Berg kostet für einen Erwachsenen ca. 29$. Tipp: Bei der Wanderung auf den Gipfel unbedingt auf warme und wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk achten. Lass Dich niemals von schönem Wetter im Tal tuschen. Temperaturunterschiede und Wetterumschwünge sind nicht mit den Wetterverhältnissen in Deutschland vergleichbar. Zusätzliche Infos unter www.jaspertramway.com.
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